Wofür wir Tiere (miss)brauchen. Ich weiß, wenn jemand solche Filme und Videos postet, wirkt es oft so, als habe er gerade erst etwas entdeckt, was einem selbst schon lange bewusst war. Aber Filme wie dieser bekräftigen mich noch einmal in meiner Entscheidung, vegan leben zu wollen. Nicht, weil ich gegen den eigentlichen Fleischkonsum bin, sondern weil die riesige Nachfrage nach Fleisch, tierischen Produkten und Entertainment (Jagd, Zoos, Pferderennen, Stierkämpfe, Zirkus, Taubenbowling (!) etc.) so riesig geworden ist, dass jedes Tier sein ganzes Leben lang grausamste Qualen erleiden muss.
Heute wird an einem Tag so viel Fleisch gegessen, wie noch 1930 in einem Jahr (Bevölkerungswachstum mitgerechnet). Was hat sich in dieser kurzen Zeitspanne verändert? Industrialisierung und Kapitalismus schreien ständig nach mehr. Mal sehen, ob wir noch den unausweichbaren Zusammenbruch von allem miterleben werden.
Es spricht so gut wie alles GEGEN Fleischkonsum, aber nur eines dafür: Dass es uns schmeckt. Aber nach nur 4 Wochen Fleischverzicht, wird mir schon vom Geruch von gegrilltem oder gekochtem Fleisch schlecht.
Von Leder- und Pelzgewinnung oder von Tierversuchen (z.B. Verbrennung bei lebendigem Leib etc.), Militärforschung (z.B. Affen, die Nuklearstrahlung ausgesetzt werden) will ich jetzt nicht sprechen, weil es den Rahmen sprengen würde.
Ich weiß, dass es vieles gibt, worauf ich noch verzichten müsste, wenn ich wirklich zu 0% zum Leid von Tieren beitragen möchte. Aber der Verzicht auf Fleisch erscheint mir bis jetzt am einfachsten.
Understanding oneself happens through a process of relationships and not through isolation. - Bruce Lee